ALTERNATIVE STADTRUNDFAHRT Am Sonntag, den 30. September 2018, von 12.00 bis ca. 18.00 Uhr, führt unsere Gesellschaft wieder eine alternative Stadtrundfahrt zu den Stätten der polnischen Kultur und Geschichte in Hamburg durch. Wir besuchen u.a. das Polizeimuseum Hamburg, die St. Josephskirche in Altona (Polnische Katholische Mission), fahren in das „polnische“ Wilhelmsburg, nach Lohbrügge zu dem Künstler Jan de Weryha und zur Gedenktafel des ermordeten ehem. Zwangsarbeiters A. Szablewski im Alstertal. Die Fahrt endet mit einem polnischen Imbiss. Die Führung übernehmen unsere Vorstandsmitglieder Aleksandra und Hartwig Zillmer. Der Teilnahmepreis beträgt € 35,00 (alles inkl.). 12.00 Uhr Treffpunkt und Abfahrt: Parkplatz Shell-Tankstelle, HH-Dammtor Busunternehmen Fa. Brune, Hasloh, Tel.: 04106-65 34 18 12.30 Uhr Fahrt zum Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39, 22297 Hamburg. Auf den Spuren des ehem. Hamburger Polizeibataillons 101 im besetzten Polen und die Bemühungen der Hamburger Polizei um eine respektvolle Erinnerungs-kultur. Information und Führung durch Wolfgang Kopitzsch, ehem. Leiter der Polizeiakademie und ehem. Bezirksamtsleiter. (Bitte Personalausweis mitbringen) 14.00 Uhr Besuch der polnischen katholischen St.-Josef-Kirche in der Großen Freiheit. 15.00 Uhr Führung durch das „polnische“ Wilhelmsburg um 1900 Guide: Darjana Hahn, Tel.: 0157 76060 893 Treffpunkt: Vieringstr./ Rothenhäuser Str. 16.30 Uhr Treffen mit dem dt-poln. Künstler Jan de Weryha in dessen Künstler-Atelier in Lohbrügge, Reinbeker Redder 81, 21031 Hamburg 17.30 Uhr (Ehem.) Gut Hohenbuchen, Heute: Lernort Natur Hohenbuchen, Poppenbütteler Hauptstr. 46. Stolperstein und Gedenktafel ehem. Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski 18.30 Uhr Polnischer Imbiss im Restaurant „Esszimmer /Jadalnia“ in HH-Berne, Berner Allee 24, 22159 Hamburg Anschließend Rückfahrt zum Dammtor-Bahnhof. Unterwegs informieren wir u.a. über die Irena-Sendler-Stadtteilschule in Wellingsbüttel, Hamburger-polnische Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, über den Friedhof Ohlsdorf, die Gedenkstätte „Kinder vom Bullenhuser Damm“, die Arbeit des Polnischen Generalkonsulates in Hamburg und der DPG Hamburg.
Fagin
Denkmal zur Erinnerung an Zwangsarbeit in Bergedorf Enthüllung- 21. September 2012, Kampdeich, 21029 Hamburg (Bergedorf) Das Mahnmal ist eine Betonstele mit Sehschlitz und einer davor in den Boden eingelassenen Gedenktafel mit der Inschrift: „Unrecht niemals vergessen! […] Dieses Mahnmal soll daran erinnern, welches Unrecht ihnen [den Zwangsarbeitern] angetan wurde, damit nie wieder geschieht, was damals geschah.“ Genau an seinem Standort erstreckte sich zu Kriegszeiten die Stuhlrohrfabrik – eines der größten Bergedorfer Unternehmen. Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge des nahen KZs Neuengamme, darunter auch Kinder, wurden während der NS-Diktatur eingesetzt, um die Kriegsproduktion zu sichern. Fast alle Bergedorfer Betriebe profitierten von den Zwangsarbeitern, die unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht waren. Geschaffen wurde es von dem Bildhauer Jan de Weryha. https://gedenkstaetten-in-hamburg.de/gedenkstaetten/zeige/denkmal-zur-erinnerung-an-zwangsarbeit-in-bergedorf https://heidivomlande.de/2021/12/22/sachbeschaedigung-am-mahnmal-zur-erinnerung-an-die-zwangsarbeit/?fbclid=IwAR35ghARmoek_X0HJUPNIuO0LTZl9To2NUs4B6XhH5GLjdHTyh5MCiqhFTw